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Die Sterilisation des Mannes

Die Sterilisation des Mannes, auch Vasektomie genannt, bezeichnet  jenen medizinischen Eingriff, der einen Mann unfruchtbar (d.h. unfähig zur Fortpflanzung) macht. Dies wird durch die Durchtrennung der Samenleiter erreicht.

Immer öfter stellt sich nach abgeschlossenem Kinderwunsch in Partnerschaften die Frage nach einer optimalen Möglichkeit der Verhütung. Nach wie vor trägt die Frau die Hauptlast der Kontrazeption, während der Anteil der Vasektomie weltweit nur bei ca. 10 % liegt – wobei hier vor allem in den USA die Zahl der jährlich vasektomierten Männer mit etwa 850.000 besonders hoch ist.

Insgesamt stellt die Unterbindung eine gute und kostengünstige Alternative zu den Verhütungsmethoden der Frau (Pille, Spirale, Implantat) dar und ist die sicherste Methode zur Kontrolle der Zeugungsfähigkeit beim Mann. Die Versagerquote liegt in den meisten Untersuchungen unter 1 % (Pearl-Index 0,1). Der Eingriff kann ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt werden.

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