Hierbei handelt es sich um eine spezielle strahlentherapeutische Methode zur Behandlung des Prostatakrebses. Es werden radioaktive Stäbchen („Seeds“) vom Damm aus unter Ultraschallkontrolle in der Prostata abgelegt. Die Lokalisation der Seeds wird von einem Computerprogramm berechnet, so dass eine ausreichende Dosis in der Prostata vorhanden ist, gleichzeitig aber umliegende Strukturen wie Enddarm und Harnröhre weitestgehend geschont werden.
Jeder Patient mit diagnostiziertem Prostatakrebs wird in einer interdisziplinären Prostatakrebskonferenz vorgestellt. Hier werden die verschiedenen therapeutischen Optionen für den Patienten von Kollegen aller relevanten Fachdisziplinen erörtert und eine Empfehlung ausgesprochen.